Mit Kriegsbeginn endeten die Flugsportveranstaltungen der Sportflieger, aus dem Reichssportflughafen wurde ein Fliegerhorst, der mit unterschiedlichen Verbänden der Luftwaffe belegt wurde, unter anderem mit einer Sanitäts-, einer Transport- und einer Kurierstaffel.

Stationiert wurde auch eine Sonderstaffel des Oberbefehlshabers der Luftwaffe für Geheimaufträge, später zum Kampfgeschwader 200 (KG 200) gehörend.

 
 

In Rangsdorf erfolgte auch eine Motor- und Segelflugausbildung.

Verschiedene Stäbe der Luftwaffe nahmen hier ihren Sitz.

Auf dem Platz standen ständig Flugzeuge von Dienststellen der Wehrmacht aus Berlin und Zossen-Wünsdorf.

Deshalb startete auch Oberst von Stauffenberg am 20. Juli 1944 von Rangsdorf aus
zu seinem Attentat auf Hitler und landete danach wieder in Rangsdorf.

Das Bücker-Flugzeugwerk setzte nach Kriegsbeginn die Produktion der Schulflugzeuge fort, hatte aber auch zusätzliche Rüstungsaufgaben zu erfüllen. 

 
Heinz Rühmann im Cockpit  

Dazu gehörten

  • der LastenseglerDFS 230
  • Tragflächen für den Stuka Junkers Ju 87
  • Leitwerksteile für den Jäger Focke-Wulf Fw 190
  • sowie Teile für die funkgesteuerte Gleitbombe Henschel Hs 293

Für die Kriegsproduktion wurden auch französische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion eingesetzt.