Einmotoriges Schul- und Reiseflugzeug, Kabinen-Tiefdecker mit zwei nebeneinanderliegenden Sitzen, geeignet für Kunstflug. Erstflug im Februar 1939.
Technische Daten:
Triebwerk:
105 PS Hirth HM 504
Spannweite:
10,60 m
Länge:
7,85 m
Höhe:
2,06 m
Flügelfläche:
13,50 m2
Rüstgewicht:
475 kg
Zuladung:
290 kg
Fluggewicht:
765 kg
Höchstgeschwindigkeit:
210 km/h
Reisegeschwindigkeit:
200 km/h
Steigzeit auf 1000 m:
5,3 min
Dienstgipfelhöhe:
5000 m
Reichweite:
850 km
Die Bü 181 wurde in Rangsdorf bis April 1945 gebaut. Sie löste in der Luftwaffe als Standardschulflugzeug die Bü 131 ab. Während des Krieges bauten dieses Flugzeug ferner die Zliner Flugzeugwerke in der Tschechoslowakei und ab 1942 Fokker in Holland. In Lizenz wurde die Bü 181 von 1943 bis 1946 in Schweden (Sk 25), von 1945 bis 1949 in der Tschechoslowakei (Zlin C 6 und 106 sowie Zlin Z 282 und 381) und danach in Ägypten ("Gomhouria") produziert. In jüngster Zeit wurde ein Nachbau in den USA gemeldet. Die Gesamtproduktion der Bü 181 "Bestmann" einschließlich der Lizenzproduktionen könnte zwischen 4500 und 5000 betragen haben.
Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges gab es noch den verzweifelten Versuch die Bü 181 "Bestmann" mit Panzerfäusten zu Kampflugzeugen aufzurüsten um die Niederlage der Wehrmacht zu verhindern. Lesen Sie hier den interessanten Bericht des Zeitzeugen Josef Steinweg bei dem wir uns herzlich für diesen Beitrag bedanken möchten.